DCT Hyperventilationsbeutel
Die Beatmungsmaske für Mund und Nase mit Rückatembeutel ist eine sinnvolle Ergänzung zu bereits vorhandenen Hilfsmitteln.
Sollte in keiner Ambulanz, in keinem Notfallkoffer oder Erste Hilfe Einrichtung fehlen.
Zur Keimreduktion mit Ethylenoxid begast.
Unter Hyperventilation versteht man eine unnatürlich hohe Steigerung der Atemfrequenz, meist psychologischer Ursache. Dabei kommt es zu einer vermehrten Abatmung von CO2.
Obwohl der CO2-Gehalt sinkt und der pH-Wert steigt, kommt es bei Hyperventilationspatienten nicht zu einer Reduktion der Atemfrequenz, wie es beim „gesunden“ Menschen mit einer physiologisch intakten Regelung der Atemfrequenz der Fall wäre.
Die Hyperventilation kann durch Rückatmung in eine spezielle Maske mit angehängtem geschlossenem Beutel therapiert bzw. unterbrochen werden. Der in der Ausatemluft noch vorhandene Sauerstoff (~ 17%) reicht zur Atmung aus. Das Einatmen der eigenen Atemluft nun führt zu einer vermehrten CO2-Rückatmung und sukzessiven Erhöhung des CO2-Gehalts, was letztlich zu einer Unterbrechung dieses Kreislaufs führt.
Die Tütenatmung sollte etwa alle 30 Sekunden kurz unterbrochen werden, um eine Hypoxie zu vermeiden.
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